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Exctract: Chapter 3 from Upgradekultur
Definition und Ursprung des Begriffs "Cyborg": Der Begriff ist eine Kombination aus "Kybernetik" und "Organismus". Er wurde in den 1960er Jahren von den Medizinern Manfred E. Clynes und Nathan S. Kline geprägt und bezieht sich auf die Idee einer nahtlosen Integration von technologischen Elementen in den natürlichen menschlichen Körper.
Konzept der Cyborgs: Cyborgs werden als technologisch fortgeschrittene Hybridwesen beschrieben, die eine funktionale Integration von hochtechnischen Systemen in die organischen Prozesse des menschlichen Körpers darstellen. Diese Integration erweitert die natürlichen Fähigkeiten des Körpers.
Entwicklung und Anwendung von Cyborgtechnologien: Der Text beschreibt verschiedene technologische Entwicklungen, die auf die Integration von Technologie in den menschlichen Körper abzielen, wie Neurochips oder Biochip-Implantate. Diese Technologien ermöglichen eine direkte Verbindung zwischen Nervensystem und elektronischen Geräten.
Cyborgkultur als gesellschaftliches Phänomen: Die Cyborgkultur wird als eine gesellschaftliche Entwicklung beschrieben, in der die Technisierung und Vernetzung des menschlichen Körpers zunehmend normalisiert wird. In dieser Kultur wird die Verwendung von Körpertechnologien zu einem alltäglichen Bestandteil des Lebens.
Erweiterung des Cyborg-Begriffs: Der Begriff wird nicht nur auf binnenleibliche Systeme beschränkt, sondern auch auf nahleibliche Technologien ausgeweitet, die in ähnlicher Weise mit dem Körper interagieren. Beispiele hierfür sind kybernetische Handschuhe oder nicht-invasive Verfahren zur Nervenimpulsablesung.
Technologie und menschliche Erfahrung: Der Text thematisiert, wie Technologie die menschliche Erfahrung und Wahrnehmung verändert, indem sie sich dem Körper anpasst oder in ihn eindringt. Dies führt zu einer neuen Art der Interaktion mit der Welt und beeinflusst, wie Menschen ihre Umgebung wahrnehmen und mit ihr interagieren.
Cyborg: Der Begriff "Cyborg" ist ein Kompositum aus "Kybernetik" und "Organismus". Es bezieht sich auf die Idee einer möglichst reibungslosen Verschmelzung des natürlich-organischen Körpers mit künstlich-technologischen Elementen, die die gegebenen Möglichkeiten eines lebendigen Körpers erweitern. Cyborgs sind demnach "technologisch avancierte Hybridationen", die eine funktionale Integration hochtechnischer Systeme in organische Abläufe des menschlichen Körpers darstellen. Diese Integration zielt darauf ab, die Möglichkeiten des Körpers zu erweitern, beispielsweise durch Neurochips oder Biochip-Implantate, die eine Verbindung zwischen Nerven und elektrischen Leitern ermöglichen.
Cyborgkultur: Die Cyborgkultur bezieht sich auf eine Gesellschaft, in der die Technisierung, Verdatung und Vernetzung des Körpers zu einer kulturellen Normalität geworden sind. In einer solchen Kultur erscheint es bemerkenswert, wenn jemand auf technologische Erweiterungen des Körpers verzichtet. Diese Kultur umfasst nicht nur binnenleibliche Cyborgsysteme, sondern auch nahleibliche Technologien, die mit dem lebendigen Körper ein integriertes Gesamtsystem bilden. Beispiele hierfür sind kybernetische Handschuhe oder nicht-invasive Verfahren des Auslesens von Nervenimpulsen. In der Cyborgkultur wird Technik nicht mehr nur als Werkzeug oder Gerät betrachtet, sondern sie rückt dem Menschen auf den Leib, schmiegt sich an oder dringt in ihn ein.